Mitgliederanlass 2013

Im ehemaligen Quartierteil 'Hürst'

Voraus muss erwähnt werden, dass kurze Zeit nach unserem Rundgang durch das Gebiet 'Hürst' die Stadt Zürich in den Tageszeitungen veröffentlichte, dass dieses Stadtgebiet seit Jahren nicht mehr zum Quartier Seebach, sondern zum Quartier Affoltern gehört. Die Information der Bevölkerung ging nach dem Stadtratsentscheid vergessen. So kam es auch, dass unserem Organisator durch das Baudepartement auf Anfrage damals noch bestätigt wurde, dass das die Hürst noch zu Seebach gehöre.

Nun konkret zum Mitgliederanlass 2013:

Am 25. Oktober 2013 fand der dritte Mitgliederanlass des VOS statt. Der Organisator Dr. Kurt Maeder hat einen Rundgang in einem Randgebiet des Quartiers Seebach organisiert. Entsprechend fand sich auf der Einladung der Titel: ‚Die Hürstsiedlung - Grenzland und verlorene Ecke von Seebach‘. Durch die Hürstsiedlung führten uns Hans-Rudolf Winkelmann, Co-Präsident IG Hürst
und René Birchler, ehemaliger Präsident IG Hürst. Nach der Besammlung nahe der Bushaltestelle Hürstholz gab es eine kurze Wanderung durch den idyllischen Wald (auf Affoltemer Boden) zum «Hauesteinegge». Dieser Stein wurde 1993 durch die Holzkorporation Seebach im Andenken an die Familie Hauenstein, wohnhaft gewesen im Hürst, gesetzt. Hier bekamen die Teilnehmenden einige interessante Ausführung und Histörchen über diese Familie zu hören. Kurt Maeder ergänzte mit eigenem Wissen aus seinen Nachforschungen. Mehr über die Gebrüder und Töchter Hauenstein erfahren erfahren Sie in den Ausführen der OGS (Ehrenmitglied Noldi Wirz)

- Klicken Sie h i e r - .

Nun ging es auf dem Maria-Stader-Weg entlang der Bahnlinie zurück Richtung unseren Ausgangspunkt. Mehr über diese Sängerin erfahren Sie in Wikipedia durch Klick auf diesen Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Stader

Aus den Bildern geht hervor, dass der nach der bekannten Sängerin benannte Weg eher einem Feldweg gleicht und ungepflegt wirkt.

Am Kolonistenweg ( Angaben zu diesem Weg finden Sie am Schluss dieses Artikels) folgten dann Ausführungen über den Grenzstein zwischen Seebach und Affoltern. Dieser Grenzstein hat ein Mass von 120x25x25 cm (HxBxL). Er dürfte somit rund einen Meter in die Erde eingelassen sein.

In der Hürstsiedlung angekommen, erfuhren wir viel Interessantes über die Architektur, die Bewohner und die Entwicklung dieser Siedlung. Wir durften auch in einen Garten eines Hauses und konnten ins Innere einer Wohnung Einblick nehmen.

Nach dem Rundgang begaben wir uns wieder auf Affoltemer Gebiet. Im ‚Kafi Mümpfeli‘ (http://muempfeli.ch/ ) fand bei einem Umtrunk ein würdiger Abschluss statt. Die Stiftungsratspräsidentin Dr. med. Elisabeth Müller hat uns den Sinn und Zweck der Stiftung erklärt und näher gebracht.

Der Kolonistenweg:
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und den bis anhin unbenannten Verbindungsweg von der Hürstholzstrasse bis zur Seebacherstrasse in Zürich-Affoltern mit «Kolonistenweg» benannt.Die IG Hürst stellte im Oktober 2010 das Gesuch, den unbenannten Weg entlang der Bahnlinie, Verbindung Hürstholzstrasse zur Seebacherstrasse, «Kolonistenweg» zu nennen. Der Weg wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hürstquartiers erworben und in Fronarbeit erstellt, so dass ein besserer Zugang an die Seebacherstrasse entstand. Die Fussverbindung diente auch als Transportweg für Stroh, Dünger usw. Alte Hürstbewohnerinnen und Hürstbewohner bezeichneten den erwähnten Weg als ihren «Kolonistenweg». In der Broschüre «50-Jahre Interessen-Gemeinschaft Hürst» ist der Weg mit diesem Namen erwähnt. Es sind keine Liegenschaften daran adressiert.

Medienmitteilungen, Der Stadtrat von Zürich, 2. März 2011
Strassenbenennungskommission; Benennung «Kolonistenweg»

Einige Bilder vom Anlass

Zu den Bildern