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Die Buen

Ernst Benninger, ein zu seinen Lebzeiten sehr engagierter Seebacher, hat in seinem Buch 'Seebach und seine Flurnamen' auch die Buen erwähnt. Buen oder Buhn wie es heute heisst, bedeutet 'Bodenerhebung mit Heimwesen dabei'. Verwandt mit 'Bühne', büne, buene. Im engeren Sinn wurde unter dem Namen 'Buhn', 'Buen', ausschliesslich die kleine Ansiedlung von Häusern auf der Ebene des Hügels verstanden. In den letzten Jahren hat sich mehr und mehr der Name 'der Buhnhügel' eingebürgert.

Der Name 'die Buhn' bzw. 'Buen' findet sich erstmals im 'Hausvisitations- und Gmaind Rodel' von 1732. Die Bewohner fanden ihre Existenz in der Heimindustrie und später in den Fabriken von Oerlikon und Zürich.

Die Gyger-Karten von 1660 und 1667 zeigen noch Wald im Bereich der Buen. Die Rodung dürfte kurz danach erfolgt sein, denn 1672 lassen sich die neuen Wohnstätten nachweisen.

Am 1. August 1891 fand die erste Augustfeier auf der Buhn statt. Aus diesem Anlass wurde eine Linde gepflanzt. Seit dem Jahre 1900 fanden bis heute immer wieder Bundesfeiern, Waldfeste, Vereinsanlässe und Quartierfeste auf der Buhn statt. Ende September/anfangs Oktober findet seit fast 40 Jahren die 'Seebacher Dorfchilbi' statt. Die Chilbi wird durch den Quartierverein Seebach organisiert. Es nehmen daran über 30 Vereine aus dem Quartier teil. Die Chilbi findet in der Bevölkerung grossen Anklang.

Quelle: Ernst Benninger, Seebach und seine Flurnamen, 2001, Herausgeber Quartierverein Seebach (vergriffen)